Sprengsatz 101 by Elanor Ti Kaar
Schwarzpulver
Schwarzpulver ist eine der leichtesten Übungen, wenn man weiss wo man zu schauen hat.
Das simpelste ist Kohle, am besten eignet sich Holzkohle. Das zweite wäre Salpeter. Natürliche Vorkommen gibt es besonders in Küstennähe wo die Seevögel nisten. Schon praktisch was Scheisse alles bringt. Mit etwas Geduld lässt sich Salpeter auch “heranzüchten” aber auf das werde ich hier nicht eingehen. Die letzte der drei Zutaten wäre Schwefel. So oft wie aktive Vulkane auf unseren bisherigen Inseln vorkommen muss man sich hier schon fast keine Sorgen mehr machen um die Beschaffung, bis auf die Gefahr die ein aktiver Vulkan mit sich bringt.
Da jedes Vorkommen dieser Materialien unterschiedliche Reinheit besitzt empfehle ich bei jedem neuen Batch das mischverhältnis zu überprüfen. Grundsätzlich aber liegt der Wert bei: 75 KNO3 : 10 S : 15 C
Sprengsatz
Wie auf der oben gezeichneten Skizze zu sehen ist besteht der Sprengsatz aus 3 Teilen. Das Gehäuse welches das Schwarzpulver und allfällige Zusätze beinhaltet (Siehe Splittergranaten), die Zündvorrichtung (im falle der Skizze eine simple Zündschnur) und das gewisse Boom wie ich es gerne nenne nämlich die Schwarzpulvermischung.
-Gehäuse: Das Gehäuse kann aus einer vielzahl von Materialien bestehen wie Bambus, Kokosnüsse oder Metall.
-Zündvorrichtung: Die einfachste Methode ist eine Zündschnur. Bei komplexeren Sprengsätzen ist eine durch eine Reaktion ausgelöste Zündung allerdings von vorteil. Dabei werden zwei kleine Kammern welche beide mit jeweils einer anderen Komponente gefüllt sind durch einen Stift getrennt. Wird diese entfernt mischen sich die beiden Komponente und lösen eine Reaktion aus welche den Sprengsatz zündet.
-Inhalt: Ein Sprengsatz muss nicht immer nur Boom machen. Bei einer Splittergranate zum Beispiel ist das Gehäuse zusätzlich noch mit Metallsplittern gefüllt welche bei der Explosion in alle Richtungen geschleudert werden und immensen Schaden an organischen Wesen anrichten können.